Ragù alla bolognese
Veröffentlicht: Januar 8, 2011 Abgelegt unter: Kulinarik, Weltweit | Tags: bolognese, mafaldine, parmiggiano, pomodori secchi, ragu, sophie hunger blues 4 KommentareMeine Bologneser Sauce orientiert sich an der klassischen cucina casalingha. Was bedeutet, dass die Zutatenliste aus je einem Teil Rinderhack, Schweinehack (meist verwende ich Bratwurstbrät), Zwiebeln und Tomatenpüree besteht. Ergänzt wird dies lediglich durch Tomatenmark, Meersalz, schwarzen Pfeffer (als Variation allenfalls eine peperoncino), Oregano und Weißwein. Möhre und Sellerie kann, muss aber nicht Verwendung finden.
Zwiebeln zerschneiden und in reichlich Olivenöl goldgelb werden lassen, eine Flasche Weißburgunder öffnen, probieren, ein halbes Glas trinken und ein ganzes in denTopf. Wenn die Flüssigkeit nahezu verkocht ist, erst das Rindfleisch hinzu und krümelig braten, dann ebenso mit dem Schweinsgehackten verfahren. Nun Tomatenmark beifügen und leicht rösten, dann das Tomatenpüree. Bis zu diesem Punkt vollzieht sich alles bei mittlerer Hitze auf dem Herd. Dieser wird nun ausgeschaltet, die Gewürze kommen in den Topf und derselbe in den auf 140° vorgeheitzten Ofen. Dort verbleibt das Ganze etwa zwei Stunden, bis ein sämiges Ragù entstanden ist.
Da ich noch einen Rest halbgetrockneter Tomaten aus Bari zur Hand hatte, zerteilte ich diese grob, bedeckte sie mit dem Weißwein und kochte das Ganze einmal kurz auf. Neben gehobeltem Parmiggiano kamen sie oben auf die Mafaldine bolognese.
Dazu serviere ich den Sophie Hunger Blues:
Immer wieder klasse! Mein Favorit ist die Variante von Frau Hazan. Die ganz lange…
Wer Origano ins Ragù tut, mit dem geht der italienische Süden durch. 😉
Jajajaja. Ich gestehe.
Aber las das sogar im Kochbuch Cucina Casalingha von Slowfood.
Was ja nix heißen muss.
Schön geschrieben, ist halt aber auch so ein abgewandeltes Bolognese wie mein schweizerisches, das ich den Vietnamesen beibrachte, eben ohne Milch oder Sahne.