Gemälzte Schwarzwurzeln, vegane Mousse

Seit Tagen verfolge ich mit großem Interesse Katharina Seisers Tagebucheinträge eines Selbstversuchs: „Wie schmeckt vegan?“. Lest selbst, es ist hochspannend, weil sie mit Ihrer gewohnten Art (fundierte Recherche, akribische Beobachtung und detailreiche Beschreibung) und gleichzeitig hochemotional, da in ihren kulinarischen Grundüberzeugungen betroffen, Eindrücke und Erkenntnisse notiert. Und dabei eben nicht die Sinnfrage stellt, sondern schaut, ob’s schmeckt. Können Menschen, denen Genuss und Nachhaltigkeit die einzigen gültigen Leitplanken ihres Küchenkonsums sind, ohne tierische Produkte überleben?

mousse

Sie ist dabei unter anderen auf eine Art Mousse au Chocolat gestoßen, die angeblich auch ohne Eier und Sahne glücklich macht. Und immerhin stimmt: Das Ergebnis ist eine gute Schokoladencreme. Ich hab’s nachgebaut, mit Ahornsirup statt Agavendicksaft und als Schokolade fand die Gepa Grand Noir Zartbitter (70%) Verwendung; weil sie da war. Ansonsten wie von Katha beschrieben – es schmeckt famos. Der Seidentofu liefert eine zart schmelzende, lockere Konsistenz. Cremigkakaoiger Geschmack. Fein und leicht – eine gute Entdeckung. Ach ja, statt Orangen- kam hier ein Likör vom roten Wassenberger Pfirsich zum Einsatz. Ich denke, dass dieser Lieblingsalkohol eine gewisse Rolle spielt für den Geschmackserfolg.

Zuvor gab’s Schwarzwurzeln mit Gerstenmalz nach einer Idee von Peggy. Allerdings ohne Schinken, dafür mit mehr Butter. Und mit Charlotte. Ein Dank an die Damen!

schwarzwurzel


7 Kommentare on “Gemälzte Schwarzwurzeln, vegane Mousse”

  1. Und, haben dir die gemälzten Schwarzwurzeln geschmeckt???

  2. David sagt:

    Butter, vegan? Oder bezog sich das „vegan“ nur auf die Mousse?

  3. karu02 sagt:

    Der link für die Mousse funktioniert leider nicht. Kannst Du mal danach schauen?


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