Fallobst und Flöns
Veröffentlicht: August 9, 2010 Abgelegt unter: Kulinarik, Niederrhein | Tags: Äpfel, Blutwurst, Fallobst, Fink, Flöns, Himmel un Ääd, Kartoffelpüree, Kompott 4 KommentareNach den unzählig-überflüssigen Regentagen liegt der Garten voller Äpfel. Zwar nicht völlig ausgereift, aber durchaus aromatisch. Mit etwas zuviel Säure noch, also Kompott. („Shuffle und Kompott“ von der letzten Fink-Platte „Haiku Ambulanz“ passt dazu selbstredend.) Kartoffeln und Zwiebeln liegen im Keller, Blutwurst noch in des Fleischers Auslage.
Zwei Töpfe, zwei Pfannen. Kartoffeln und Äpfel schälen, mit wenig Salz und etwas mehr Zucker und jeweils Wasser garen und zu Pürree (unter Beigabe von Milch, Muskat und Butter) und Kompott (mit nichts weiter) verarbeiten. Zwiebeln karamellig braten. Die Blutwurst halbieren, mehlieren (muss leider sein) fast kross werden lassen.
Anrichten.
Eigentlich ein Blitzrezept, um mal bei den meteorologisch-religiösen Metaphern zu bleiben. Sündhaft heftig. Genießen und später etwas Sport. Vielleicht.
Ach, Sport. Wird auch überbewertet.
Interessant wäre, wo ich die richtige Blutwurst bekomme? Ist hier ein größeres Problem.
Okay, das ist es hier im Rheinland selbstredend nicht.
Die Wurst muss recht fest sein, damit sie beim Braten nicht auseinanderfällt. Ich verwende hierzu meist leicht angeräucherte, obwohl ich die pur nicht so mag.
Mann, sieht das lecker aus, ich bekomme Appetit! Leider ist die echte Blotwoosch weit weg. Und zum Nachtisch ein Stück Grillasch, damit jeder weiß, dass wir das mit dem Sport nicht so ernst nehmen.
Danke. Und ja, Grillasch immer! Wie ich die Tage schon schrieb, hoffe ich, dass Heinz Lamers bald wieder aktiver rettet.
Habe nachgelesen und weiß jetzt um Deine niederrheinischen Wurzeln. Aber ich mag auch Birnenbrand…